Vom Bahnhof aus durchqueren wir zunächst den Ort Warngau, und dann ...
... Menschenauflauf, Polizeiabsperrung, jemand liegt auf den Stufen vom Rathaus Maierbrunn. Zum Glück nur eine gut
geschminkte Puppe und das Ganze ist Kulisse und Drehort für einen Film.
Wir wandern mäßig ansteigend durch den Wald Richtung Taubenberg. Ein holzgeschnitztes Schild bittet unterwegs um
rücksichtsvolles Miteinander von Wanderer und Radfahrer. Bald erreichen wir den höchsten Punkt. Hier informiert eine
Hinweistafel über das Münchner Trinkwasser.
Anstelle eines Gipfelkreuz steht hier ein hoher Turm. Mit dem Fernglas beobachten wir ganz oben drei Vögel. Es sind
Fichtenkreuzschnabel, die sich ganz besondere Leckerbissen aus dem Mauerwerk herauspicken. An einer sonnigen Bank genießen
auch wir unsere Brotzeit und – am heutigen Nikolaustag - die ersten selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen. Der Blick geht
hinüber zur wolkenverhangenen Gindelalmschneid.
Gemütlich schlendern wir vorbei am Gasthof Taubenberg (geöffnet nur Samstag und Sonntag) zur eingerüsteten
Kapelle Nüchternbrunn mit
ihrem schiefen goldenen Turmkreuz. Nach einem kurzen Gegenanstieg wandern wir weiter entlang dem Taferlweg
hinunter nach Osterwarngau.
Auf dem freien Wiesenweg zurück nach Warngau peitscht uns heftiger Wind ins Gesicht. Regen- und Graupelschauer lassen uns
durchnässt am Bahnhof ankommen. Aber zu jeder Wanderung gehört ein kleines Abenteuer und im Zug können wir uns wieder
aufwärmen.
Die Bilder sind urheberrechtlich geschützt
Mit einem Klick könnt ihr die Tafel auf dem Taubenbeg ganz gut lesen