Über dieser Wanderung liegt eine besondere Stimmung. Die Nebeldecke in Peißenberg, dem Start unserer Wanderung, ist dicht
und erinnert an die Dunkelheit aufgelassener Bergstollen. Wir hoffen auf ein paar wärmende Sonnenstrahlen 400 Meter weiter
oben. Doch daraus wird nichts. Den knapp 160 m hohen Funkturm am Gipfelplateau, der sonst von überallher zu sehen ist,
erahnen wir erst, als wir unmittelbar davor stehen. Auch das Observatorium des Deutschen Wetterdienstes versteckt sich
komplett im Nebel. Dafür entdecken wir an den nur noch wenig belaubten Sträuchern und einigen Blüten in einem Garten Klareis,
das die Natur einfach so hinzaubert. Die Feuchtigkeit, der leichte Wind und die Temperaturen knapp unter dem Nullpunkt
lassen uns frösteln. Und dann hat der Abstieg nach Hohenpeißenberg, unserem Ziel, durch die schmale Serpentinenallee mit
riesigen, uralten Bäumen noch etwas Mystisches.
Der Winter steht bevor!
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