Ob uns der Berggeist der Ammergauer Alpen bei unserer Tour auf den Großen Aufacker beobachtet oder gar verfolgt hat,
kann ich nicht sagen. Jedenfalls war er am Ende unseres Weges unvorsichtig und ich konnte ihn in seinem Versteck im Bergwald
oberhalb Oberammergau fotografieren.
Unser Weg führte abwechselnd im Wald und über Weisen, aber im ständigen Zick-Zack und damit mit moderater Steigung in gut
zwei Stunden hinauf zum großen Gipfelkreuz des Großen Aufackers. Von hier schweift der Blick während unserer Brotzeitpause
nach Süden und Westen über das Estergebirge, Wetterstein und Allgäuer Alpen bis hin zum Auerberg. Erst etwas nördlicher vom
Gipfel kann man aufgrund des dichten Bergwaldes auch den Staffelsee und das Alpenvorland sehen.
Mit der Vorfreude auf ein erfrischendes Getränk steigen wir auf mehr oder weniger komfortablen Forstwegen hinab zum
Altherrensteig und zur Romanshöhe. Doch an der Tür des Gasthauses hängt das Schild „Heute geschlossen und keine Kartenzahlung
möglich“. Gut dass wir vorher schon viele süße Brombeeren gepflückt hatten.
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