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14. Juli 2024

Blumenwanderung auf den Hasentalkopf (1797 m)
mit Rüdiger Köhler und Andreas Kaiser

Der Hasentalkopf ist ein Geheimtipp in den Ammergauer Alpen. Im Vergleich zur benachbarten Prominenz von Hochplatte (2082 m), Scheinbergspitze (1929 m) und Großer Klammspitze (1924 m) geht es hier ruhiger zu. Das liegt vielleicht auch am langgezogenen Anmarsch durch das Sägertal (970 m).
Der Talhatscher über den moderat ansteigenden Forstweg wird oft mit dem Fahrrad verkürzt. Wir haben den Weg als äußert kurzweilig wahrgenommen, da schon zu Beginn eine recht große Blumenvielfalt vorzufinden war. Unser Naturschutzreferent Andreas Kaiser hat sich gleich von Anfang an ins Zeug gelegt und uns auf jede Pflanze aufmerksam gemacht. Wir wurden nach dem längeren Zustieg im oberen Teil mit einer ungeheuer abwechslungsreichen und landschaftlich reizvollen Wanderung belohnt. Besonders der wunderschöne und wilde Kessel zwischen Hasentalkopf (1797 m) und Vorderscheinberg (1827 m) mit seinem kleinen Bergsee macht alle Anstrengungen des Aufstiegs vergessen.
Am Hasentalkopf selbst wartet eine kleine und luftige Gratwanderung mit kurzen Kraxeleinlagen im schrofigen Terrain, die wir problemlos gemeistert haben. Belohnt wurden wir mit dem sehr seltenen und nach Schokolade duftenden Schwarzen Kohlröschen kurz vor dem Gipfel.
Nachdem wir ja mit dem Bus unterwegs waren, mussten wir nicht zum Sägertalparkplatz zurück und haben den Abstiegsweg über das Weitalpjoch und entlang des Roggentalbachs gewählt.



Rüdiger  







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