Meine Frau und ich haben Bioprodukte immer gerne gegessen und so bin ich in früheren Jahren zum Biobauern Scharlhof
Nähe Röhrmoos gefahren und habe dort eingekauft.Jetzt braucht es das nicht
mehr. Es gibt in Dachau, unserem Wohnort, nun einen „Unverpackt-Laden“ wo u.a. Produkte vom Scharlhof angeboten werden.
Die geschilderte Situation war der Aufhänger für die Führungstour am 29.4.
Evi und Wolfram Engelhardt, Martha und Sepp Bergmoser und ich wurden vom Seniorbauern, H. Arthur Stein, gründlich und
fachkundig unterrichtet. Die bayerische Landesregierung unterstützt den ökologischen Landbau. Derzeit
gibt es ca. 11.000 Ökobetriebe und das ehrgeizige Ziel ist, dass bis 2030 rd. 30 % der landwirtschaftlichen Flächen
ökologisch betreut werden. Es gibt die vier Anbauverbände: Naturland, Bioland, Demeter und Naturkreis. Der Scharlhof
ist bei Naturland, bewirtschaftet ca. 210 ha und ist beileibe kein Betrieb, wo weltentrückte Kameraden rumwerken. Er ist
Maschinentechnisch bestens ausgestattet.
Die Kühe sind bereits so gezüchtet, dass sie keine Hörner mehr bekommen. Freilauf ist von Naturland vorgeschrieben und
vorhanden.Ich wurde bei einer anderen Gelegenheit von einem Bauern aufgeklärt, dass bei der Anbindehaltung Hörner kein
Problem sind, in einem Laufstall aber schon, weil dort die Kühe ihre Ranglistenkämpfe austragen und sich dabei verletzen
könnten.
Es werden auch 2 mal ca. 500 Hühner in schönen, mobilen Ställen gehalten. Aber der Fuchs holt sich trotzdem immer mal eines.
Durch Zufall erhielt ich vom BUND ein Faltblatt bezüglich neue Wege in der Landwirtschaft, welches gut zum Thema paßt.
Wenn es jemand haben möchte, kopiere ich es gerne und schicke zu.
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