Jeder will endlich wieder raus und auch Freunde treffen! So hatten am Mittwoch vor Ostern elf Mitglieder der Sektion aus
allen Ecken der Region mit der S-Bahn das gleiche Ziel, das kleine Dorf Aying, südöstlich von München. Bauern gibt es dort
nur noch ein paar, viele Scheunen sind zu Wochenendwohnungen ausgebaut. Aber bekannt sind die Brauerei, der Biergarten und
der angeblich höchste Maibaum in ganz Europa.
Unsere Wanderung führte entlang der alten Römerstraße Via Julia durch die sanfte Hügellandschaft im Südosten von München,
wobei wir immer wieder vom Bergpanorama und der schönen Aussicht abgelenkt wurden.
In Kleinhelfendorf zeigte uns Kirchenpfleger Herr Friedrich die mit Stuck überladene barocke Pfarrkirche St. Emmeram und
die Marterkapelle. Dort soll Emmeram, der Bischof von Regensburg, im Jahre 652 auf einer Pilgereise nach Rom zu Tode
gemartert worden sein. Dieses Martyrium ist in der Mitte der Kapelle mit lebensgroßen aus Holz geschnitzten Figuren auf
drastische Weise nachgestellt.
Nach einer ausgiebigen Brotzeit führte uns der Weg über Heimatshofen und Kaltenbrunn zurück nach Aying in den
Bauereibiergarten, um dort den Durst bei einem kühlen Getränk zu stillen.
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