Der Forstliche Versuchsgarten ist immer eine Besichtigung wert. Er wurde bereits Ende des 19 Jahrhunderts angelegt,
immer wieder erweitert und ist mittlerweile ca. 34 ha groß.
Aber nun zur Wirklichkeit: Ein vorausschauender Professor hat früher schon behauptet: "Willst du den Wald vernichten, dann
pflanze nichts als Fichten!" Sie ist zwar der sogenannte "Brotbaum" weil sie schnellen Ertrag verspricht, allerdings ist sie
als Flachwurzler kaum Trockenheit verträglich. Und die haben wir jetzt! Etwa in Nordrhein-Westfalen gab es 16,2 Mio Festmeter
Schadholz, ca. 400.000 fm mehr als 2019.
Jetzt sind Forstbeamte im Süden von Europa unterwegs, um möglichst trockenresistente Laubbaumsetzlinge zu bekommen.
Hätte man den früher vorhandenen Laubmischwald erhalten anstatt ihn in einen Fichtenforst umgewandelt käme man mit der jetzigen
Trockenheit besser zurande!
Bei uns in Bayern regnet es zum Glück noch etwas mehr und die Situation ist besser. Trotzdem muss auch hier etwas getan werden.
Es wird daher auch versucht, die Fichte langsam durch die Douglasie zu ersetzen, welche tiefer wurzelt und daher die Trockenheit
besser verträgt. Auch sie liefert gutes Bauholz. Da wo ich in der Nähe von Dachau meine Waldspaziergänge mache, sind bereits ein
paar Douglasie zu sehen.
Jetzt hoffen wir halt, dass sich die Klimasituation wieder bessert, weil ohne Wald geht es ziemlich bergab. Um beispielsweise
nur die CO 2 - Situation zu erwähnen.
Die fotografierten Holzfiguren wurden ab dem 17. Mai von Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für das
Holzbildhauerhandwerk im Welt.Erlebnis.Wald in Grafrath als Projektarbeit mit Motorsägen anfertigt.
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