In zwei Fahrgemeinschaften fuhren wir von München aus nach Innsbruck und trafen uns dort gegen 11:30 Uhr.
Gustav Bittl führte uns an dem Tag durch den Alpenzoo und wir bekamen viele Einblicke in das Artenreichtum der
Alpen. Der Zoo war sehr schön aufgeteilt. Dank seiner Hanglage konnte man die Tierwelt sehr gut erlaufen,
angefangen mit den Bodenbewohnern wie die Braunbären, die Wildkatzen, weiter zu den Gämsen, Luchsen, bis hin zu
den Königen der Lüfte, den Steinadlern. Auf 4 Hektar Fläche gab es viel zu entdecken. Alle Tiere hatten
artgerechte Gehege mit ausreichend Möglichkeiten, sich zurück zu ziehen. So hatten wir nicht nur die Möglichkeit,
die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, sondern verbrachten teilweise auch einige Zeit,
die entsprechenden Tiere zu suchen. Gerade bei den sehr schön gestalteten Terrarien-Anlagen war es interessant
die Reptilien wie Schlangen und Echsen zu entdecken.
Der Zoo bot auch einen Schaustall mit Nutztieren, die man früher auf den Bauernhöfen hielt und werden den Besuchern
als Kulturgut näher gebracht. Interessanterweise hat der Zoo auch Elche, die in den Alpen in der heutigen Zeit
nicht üblich sind, dem Zoo aber Königin Silvia von Schweden 1980 geschenkt wurden.
Auf zahlreichen Informationstafeln konnte man nicht nur etwas über die Bienenwelt der österreichischen Alpen
erfahren, sondern auch über die unterschiedlichen Baumarten und deren Verwendung zum Beispiel beim Hausbau.
Nach fast vier Stunden waren wir alle um viele Eindrücke reicher. Leider hat die Wirtschaft nahe dem Zoo den
Betrieb eingestellt, so dass wir dort nicht wie geplant einkehren konnten. Die Damen an der Kasse waren aber so
freundlich uns nochmal in den Zoo zu lassen, wo wir gemeinsam essen konnten, bevor es wieder nach Hause ging.
Elvira