Nach einigem Hin und Her fanden sich dann doch drei wackere Bergkameraden zusammen um den Dülferriss anzugehen.
Zugegeben die Auffahrt zum Soinsee mit dem Mtb ging schon sehr in die Beine. Trotz Strapazen und
Auflösungserscheinungen wurde die erste Etappe jedoch erfolgreich bewältigt und mit einem Bad im See belohnt. Nach
ausgiebigsten Jausen ging es weiter. Uns war im vornherein bewusst, daß wir den weiteren Weg nicht im Sattel würden
bewältigen können. Aber daß das Schneefeld noch so üppig vorhanden ist, war dann doch etwas überraschend. Egal,
gewannt die Räder auf die Schultern geschwungen ging es weiter. Das eine halbe Stunde auch anderthalb dauern kann,
war die erste große Lektion.
Am Wandfuß angekommen war Eile geboten, da sich weitere Seilschaften vorbereiteten. Mit geübten Blick wurde
angetäuscht und in die Route eingestiegen. Zügig ging es durch die ersten Seillängen bis es sich am zweiten
Standplatz dann doch staute. Egal. Zu einem Wagnis bereit wurde spontan entschieden in die nebenstehende Route
einzusteigen. Diese nahm dann doch etwas mehr Zeit in Anspruch, in der die anderen Seilschaften wieder Abstand zu
uns gewinnen konnten. Eine weitere SL später war der Gipfel erreicht.
Nach dem Abseilen gab es noch auf dem Brotzeitfelsen Kaffee und Kuchen bevor der restliche weg zum Rotwandhaus in
Angriff genommen wurde. Hier wurden wir sogar kurz mit ein paar Metern abfahrt im Schneefeld beglückt, die wieder
mit Rad tragen belohnt wurden. Pünktlich mit der hervorkommenden Sonne und zwei Stunden hinterm Zeitplan genossen
wir die Terrasse des Rotwandhauses. Die Abfahrt zum Spitzingsee und weiter nach Fischhausen-Neuhaus war nur noch
Formsache.
Im Großen und Ganzen ein anstrengende aber sehr schöne Tour, die zu weiteren Unternehmungen lockt.
Teilgenommen haben: Bastian, Robert, Theo
Theo