Geführt wurde die Tour von Evi Holzner und Wolfram Engelhardt
Wir fuhren ganz gemütlich mit der Bayerischen Oberlandbahn bis Schliersee und dann mit Bus hinauf zum
Spitzingsattel.
Unsere Tour zur Brecherspitz begann beim Spitzingsattel, auf dem Forstweg zur Oberen Firstalm, davor aber rechts,
steil bergan und schließlich über den langgezogenen Grat zum Gipfel.
Der Abstieg führte uns über die, in einem schönen grünen Kessel gelegene Ankelalm nach Fischhausen-Neuhaus.
Das Wetter war herbstlich-kühl, zum Wandern optimal, die Bäume schon wunderbar verfärbt.
Leider strich aber dichter Nebel um die Brecherspitz und versagte uns jeglichen Rundumblick.
Doch hatte dies auch etwas Gutes. Der schrofige Gipfelgrat, der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
voraussetzt und teilweise durch Drahtseil gesichert ist, war viel leichter zu erklimmen, da man die steilen
Abbrüche links und rechts nicht sehen konnte! Um so mehr freuten wir uns über kurze "Durchblicke", die uns die
Sicht auf Spitzingsee und nach der Überschreitung auch auf den Schliersee schenkten.
Auch die durch den Regen am Vortag etwas rutschigen Felsplatten und Steine erforderten unsere ganze
Aufmerksamkeit. Aber alle haben die schwierigeren Passagen gut gemeistert, auch dank unserer umsichtigen
beiden Bergführer.
Wir haben diese herbstliche Wanderung sehr genossen, die ihren gemütlichen Abschluss - wie es sich gehört - bei
Kaffee, Kuchen und Bratwurst im Café Stickl in Fischhausen-Neuhaus fand.
Karin