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DAV





25. Oktober 2014

Tour auf den Herzogstand


Warum nur Herzogstand? Für den 25. November war geplant, auf den Heimgarten zu gehen, über den Grat zum Herzogstand und von da zurück ins Tal. Aber das Wetter hatte uns einen Strich durch diese Planung gemacht. In den Tagen vorher hatte es kräftig geschneit. Lt. Information des Wetterdienstes 95 cm. Unsere Wanderführerin Lore entschloss sich, trotzdem auf den Herzogstand zu wandern. Um 09.30 trafen wir uns zu sechst am Parkplatz oberhalb von Urfeld, und nahmen die 800 Höhenmeter bei schönem Wetter in Angriff. Schon nach kurzer Zeit lag Schnee, der bereits von Skitourengehern genutzt wurde. Die Forststraße war bis zum Herzogstandgasthaus geräumt. Schon unterwegs genossen wir den Blick auf den Walchensee. Ab dem Gasthaus zogen wir bergauf auf einer schmalen Gehspur durch den frischen Schnee bis zum Gipfelkreuz und weiter zum Gipfelpavillon in 1.731 m Höhe.
Am Herzogstand gibt es eine Besonderheit: Das Gipfelkreuz ist ca. 100 m unterhalb des Gipfels auf einer kleinen Kuppe angebracht, damit es vom Kochelsee aus als "Gipfel" zu sehen ist.
Oben bot sich uns eine wunderbare Aussicht ins flache Voralpenland zum Kochelsee. Weitere Seen sind der Walchen- und Starnbergersee. Benediktenwand, Jochberg, Schafreuter, das Karwendelgebirge mit der Westlichen Karwendelspitze waren zu erkennen, ebenfalls die Zugspitze im Wettersteingebirge.
Beim Blick auf den Heimgarten und den Grat dorthin war zu erkennen, dass eine Überschreitung wegen des vielen Neuschnees nicht ratsam war.
Im Herzogstandhaus füllten wir unsere Flüssigkeitsreserven auf. Den Rückweg nahmen wir flotten Schrittes unter unsere Wanderstiefel, da es anfing zu regnen.
Unten bei den Autos haben wir einstimmig festgestellt, dass wir wieder einen wunderschönen Wandertag hatten, die Gehzeit betrug fünf Stunden.

Renate

Bilder von Hermann Hübel